Museum Ludwig Köln
Einzigartig der Museumstag im Ludwig. Einzigartig weil es die Chance gibt, mit Kathrin Keßler, der Chefrestauratorin des Museum Ludwig, eine Führung durch die Restaurierungswerkstatt zu genießen. Ein Erlebnis — unbezahlbar, glücklicherweise. Denn da hätte Beltracci sicher dafür gezahlt, diverse Gemälde-Rücken mit allen Provinienz-Aufklebern im Detail zu studieren …
Ein Glücksfall für uns, daß am Museumstag ein Kirchner in Yoga-Entspannungshaltung sorgfältig so drapiert ruhte, daß sensibel nackt ohne Verglasung, alle Macken und individuell charakterisierenden Schriftzüge und Aufkleber unverfälscht bewundert werden konnten. Auch die bei einem Ausleih-Rücktransport beschädigte Gabo Skulptur und ein zu reinigender Malewitsch durfte inspiziert werden.
Tja, wer schon, außer etwa Prof. Frank Fehrenbach bei der alljährlichen Inspektion, darf denn auch Objekte wie die Leonardo Lisl’ im Louvre überhaupt mal ohne Glas und dann auch noch so echt Leinwandhaut-nah betrachten ?
Hochspannend auch, wie die Chefrestauratorin uns über die Probleme der Stabilisierung und Ventilierung von Leinwänden sprichwörtlich ins Bild setzte und uns informierte, welche unüberwindlichen Probleme bei der Wiederherstellung alter kommerzieller Farbpigment-Mischungen der Konstruktivisten zu lösen sind.
Vormerken unbedingt : Museumstag in Köln und der Besuch der Restaurierungswerkstatt mehr als ein etwas anderes Weihnachtsgeschenk …
post scriptum : Die Mediathek auf der Museum Ludwig WebSite ist eine sehr lobenswerte Installation. Dergleichen sollten alle Museen anbieten, vor allem das mit einer — nicht nur architektonisch — vorbildlichen Bibliothek ausgestattete Folkwang Musuem in Essen. Ein Jammer, daß dort die stets freundlichen Ehrenamtlichen des Kunstring Folkwang Museum mit wenigen Besuchern nur zu tun haben — völlig verfehlt das aktuelle Konzept; diese vorbildliche Bibliothek bleibt da ungeniert tatenlos vereinsamt. Das haben vor allem weder der Kunstring und seine sehr engagierten Ehrenamtlichen, noch das nüchtern elegante Kleinod selbst, diese adrette Kunstlabor-ähnliche Bibliothek verdient (dazu, zu der Problematik im Essener Folkwang im Besonderen, werden en Detail noch Fakten zu berichten sein, hier).
There were three things to do when visiting Cologne. Chief amongst them a visit to the Cathedral, of course. Still, this is true today.
Second of top-rank, and third, varied slightly over the years. Cologne Zoo was in top-ranks when Prof. Nogge was its director. He made it an outstanding ‘edutainment hotspot’ of any trip to Cologne. And, of course, there is the ‘Kölsch’ beer which goes with Cologne as Berthillon Icecream with Paris and Île Saint-Louis on a warm day.
When museum ranking is concerned the Museum Ludwig re-gained importance due to its fairly new director Philipp Kaiser. (btw. there are, of course, many things to see in Cologne, for instance the Rautenstrauch-Joest Museum and the Kolumba — which both earned quite a few awards. more about other cultural hotspots shall be added to this blog; for the time being, on gothic churches and various other museums this website http://www.museenkoeln.de appears suitable for further reading).
On topic : Museum Ludwig and, as mentioned in the german reading part of the posts above, there is a highlight that one must know about : it is museum-day in Cologne. In the annual schedule it is a sunday, some stage in may, early june. What’s so special about it in the Ludwig ? You will, if you manage to grab a ticket, be granted a guided tour to the restauration lab. It’s treat. Even as a member of one of Her Majesty’s distinguished Societies it is hard to be granted a guided tour, for instance, even to the restauration lab’s of our college UCL. In any case, i felt very lucky indeed when visiting the Ludwig lab’s; being able to chat with the Curators, enjoying 1st-hand chit-chat about Gerhard Richter and his little secrets when he is aorund and so on … great day ! Worth the effort. Go for it !
artis[z]t : m®e Art ? 