Wäre da noch etwas Aufregendes, gar etwas Neues zu erwarten von einer Doku-Reihe über Impressionismus ? Augelutscht, dieses Thema. Jede Schülerin und jeder Schüler lernt doch im Kunstunterricht bereits alles was da zu wissen wäre über den Impressionismus. Auf Platz 2 folgt sogleich der Expressionismus. Nur ist der nicht so lieblich und nett, nicht so harmonisch gefällig, offensichtlich. Also was hätte uns die BBC da denn schon anzubieten in diesem 4-teiligen Beitrag zu ‘impressionischter Malerei und Revolution’ ?
Gleich vorweg, nicht irritieren lassen von Waldemar Januszczak, der präsentiert und die Doku-Reihe auch redaktionell und inhaltlich mitverantwortet : Januszczak hat im Besonderen in der BBC das Problem, sich gegenüber anerkannten Größen wie etwa Simon Schama zu profilieren und kommt deshalb gewiss, schon ab und an zu burschikos, etwas zu affektiert und insgesamt ein wenig aufdringlich ‘rüber. Dennoch passt’s schon, alles in allem. Nur daß eben hier und da ein Anflug von Albernheit stört. Kurz nur jeweils. Glücklicherweise. Denn die Beiträge, in 4 Episoden á ca. 90min gegliedert, sind flüssig aufregend, wohlwollend belehrend und mit anregenden inhaltlichen Aspekten so strukturiert, daß die DVD gewiss mehr als einmal nur als sehr gutes Edutainment bietet — wenngleich leider die Frauen des Impressionismus, wie z.B. Mary Cassatt und vor allem Berthe Morisot allzu deutlich vernachlässigt werden.
post scriptum : “The Impressionists Painting and Revolution” nicht mit der TV-Dramatisierung “The Impressionists” verwechseln.
It is a well-made Docu — despite a bit gimmicky in places. No doubt, it is a keeper. Enough said elsewhere. Nothing much to add even tho not everyone can appreciate Januszczak and his means of presentation. Of course we all know he has to do it different from Schama and others with quite a reputation in the BBC’s documentary worlds …
artis[z]t : m®e Art ? 